Tools und Wissenswertes rund um die Bahn

Nachdem ich zwischenzeitlich über so manche interessante Seite und das ein oder andere nützliche Tool gestolpert bin - ich hatte hier in meinem Blog ja berichtet - habe ich einmal alle Links zusammengestellt. Ihr findet Sie übersichtlich in der Seite Bahn Tools.

Endlich mal wieder ein Update ...

Ich muss mich zunächst bei den Lesern meines Blogs entschuldigen, dass ich Monatelang nichts mehr geschrieben habe. Leider war ich durch meine beruflichen Projekte so stark eingespannt, dass ich es nicht mal geschafft habe das Blog zu aktualisieren. Egal wie, jetzt ist es mal wieder soweit!

7 Monate Bahncard 100 - Ein Zwischenfazit

Anteil Reisen Bahn - Auto

Wie erwartet war der Anteil den ich mit der Bahn abdecken konnte im ersten Drittel des Jahres sehr hoch, während ich im zweiten Drittel des Jahres verstärkt auf's Auto setzen musste. Für's letzte Jahresdrittel erwarte ich wieder einen stärkeren Bahnanteil.

Nach aktuellem Stand beträgt der Anteil meiner Bahnkilometer an meinen gesamten Reisekilometern immerhin 54,36% - mein für den Versuch "1 Jahr Bahncard 100" gesetztes Ziel die Hälfte meiner Reisekilometer mit der Bahn zurückzulegen ist also nach wie vor realistisch zu erreichen.

Rechnet sich die Bahncard?

Noch kann ich nicht sagen wo bei meinem üblichen Reisemix der genaue Punkt ist an dem sich die Bahncard 100 gegenüber der Bahncard 50 rechnet, aber wenn ich mal hochrechne, dann wird es vermutlich bei ca. 45.000 Bahnkilometern liegen. Ich bin gespannt ob ich richtig tippe ...

Pünktlichkeit der Bahn

Eines der beliebtesten Themen bei Bahnreisenden ist es sich über die Pünktlichkeit der Bahn zu beschweren. Nun ja, auch wenn es bei oftmals knapp war den Anschlusszug noch zu erreichen, so kann ich unterm Strich nicht sagen, dass die Bahn oftmals zu spät ist. Natürlich kam ich des öfteren auch mal wenige Minuten zu spät am Zielbahnhof an, aber das zähle ich jetzt mal noch nicht. Meistens entstanden bei mir die Verspätungen weil ich ganz knapp den Zug nicht erreicht hatte. Doch sehen wir es uns einmal an:

• 1 mal hatte ich 2 Stunden Verspätung
• 3 mal hatte ich 1 Stunde Verspätung
• 1 mal hatte ich 40 Minuten Verspätung
• 2 mal hatte ich 25 Minuten Verspätung

Alles in allem also 6,5 Stunden aufsummierte Verspätungen seit Januar. Natürlich ist das nicht schön, allerdings stand ich in der gleichen Zeit mehr als 15 Stunden im Stau! Der Punkt geht also klar an die Bahn!

Was nervt am meisten?

Darüber muss ich definitiv nicht lange Nachdenken: am nervigsten ist das Verhalten mancher Mitfahrer. Sei es der Mitfahrer der stundenlang in maximaler Lautstärke in sein Telefon schreit, so dass ich am Ende ganz genau weis, wie der T**M Baumarkt seine Vertriebsmitarbeiter mit Prämien entlohnt. Oder der klassische "ich lege mal was auf den zweiten Sitz dann denkt jeder es sei belegt" Mitfahrer, der damit doch nichts bewirkt. Oder natürlich auch der "ich machen den Zugbegleiter verantwortlich für die Verspätung die der Zug vor 3 Wochen hatte" Mitfahrer. Ja, ihr seid definitiv das nervigste am Bahnfahren!

Das Bahnpersonal selbst habe ich in diesem Jahr meist freundlich und hilfsbereit angetroffen, auch wenn es nach wie vor auch ein paar Null-Bock-Bedienstete gibt. Störend empfinde ich hier lediglich die Unberechenbarkeit des Bord-Service. Das eine Mal kommt alle 20 Minuten jemand und frägt ob man etwas aus dem Bistro will, das nächste mal von Hamburg bis Mannheim nicht ein einziger. Mal bekommt man alles was man will, das nächste mal ist 30 Minuten nach Abfahrt vom Ausgangsbahnhof nichts mehr verfügbar. Liebe Bahn., so macht man keinen Umsatz ... ich jedenfalls bin wieder dazu übergegangen mich noch am Bahnhof zu bestücken.

Neues bei der Bahn

Zugradar

Seit heute gibt es unter http://www.apps-bahn.de das lang erwartete Zugradar. Hier könnt ihr Live mitverfolgen wo sich der Zug gerade befindet. Na ja, fast zumindest. Momentan wird die Position auf Basis der Wegdaten und der letzten Positionsmeldung berechnet. Recht genau aber eben nicht ganz genau. Wenn man den Gerüchten glauben darf, soll die Anwendung aber noch um die exakten GPS Daten erweitert werden. Auch die Integration der S-Bahnen ist geplant.

DB Navigator

Für den morgigen Dienstag ist (zunächst nur für iOS) eine neue Version des DB Navigators angekündigt. Als wichtigste Neuerung soll er endlich die bisher in einer separaten App enthaltene Möglichkeit des Ticketkaufs (Fahrkarten, Reservierungen) mit integrieren. Warum hat das nur so lange gedauert?

Neues in meinem Blog

Übersicht der besuchten Bahnhöfe

Ich habe heute auch einmal mein Google Maps Überblick über die von mir besuchten Bahnhöfe aktualisiert. Noch gibt es verdammt viele Flecken in Deutschland die ich noch nicht mit der Bahn bereist habe ...

Wo war ich denn schon überall?

Bahnhofskategorien

Erstaunlich was man alles lernt wenn man anfängt mehr mit der Bahn zu fahren. Bis vor kurzem wusste ich beispielsweise nicht, dass die Bahn alle Bahnhöfe kategorisiert und einer von 7 Kategorien zuordnet.

Um einmal Wikipedia zu zitieren:

"Anhand der Bedeutung eines Bahnhofs für den Personenverkehr, der Ausstattung und der Dienstleistungen, die dort geboten werden, teilt die DB Station und Service die etwa 5.400 Bahnhöfe und Haltepunkte entlang des Netzes der Deutschen Bahn in sieben Kategorien ein. Bei der Kategorisierung spielen unter anderem die Anzahl der täglichen Zugfahrten, die tägliche Fahrgastzahl sowie die Anzahl und Länge der Bahnsteigkanten eine Rolle. Diese Einteilung ersetzt in Deutschland das bis Ende 2010 gültige System mit sechs Kategorien."

Wenn ihr mehr zu den einzelnen Kategorien wissen wollt, lest euch einfach den Artikel durch, oder schaut gleich auf der enstprechenden Seite der Bahn vorbei. Praktischerweise kann man die Kategorisierung jedes einzelnen Bahnhofs auch als PDF herunterladen - versteckt in der so genannten Stationspreisliste (Ausgabe 2013).

Wo war ich denn überall? Eine Übersicht meiner Bahnhöfe ...

Natürlich habe ich mich davon inspirieren lassen und habe angefangen alle Bahnhöfe, welche ich bisher im Rahmen meines "Bahncard 100 Versuchs" als Start-, Ziel- oder Umsteigebahnhof genutzt habe, in eine Karte einzutragen. Das Resultat könnt ihr hier sehen. Die Farben spiegeln dabei die jeweilige Bahnhofskategorie wieder, der Einfachheit halber ist diese aber auch in Klammern mit aufgeführt ...

Ich bin gespannt wie weit sich die Karte im Jahr 2013 füllen wird!

Da ich aber gerade meine Kundentermine für Februar geplant habe und dabei feststelle, dass ich in diesem Monat noch rund 4.000 Bahnkilomter vor mir habe, dürfte sich die Karte bald deutlich füllen ...

Die Bahn macht mich grün ?!?!?

CO2-freies Reisen mit der Deutschen Bahn

In der Januar-Ausgabe des Bahnmagazins Mobil ist zu lesen, dass alle Bahncard-Inhaber künftig zu 100% CO2-frei reisen, da künftig für diese die erforderliche elektrische Energie ausschließlich aus regenerativen Quellen wie Wasserkraft, Windkraft und Solarkraft bezogen wird. Für alle Bahncard-Inhaber gilt dies automatisch, alle anderen können gegen einen kleinen Aufpreis CO2-neutral fahren.

Den durchaus zu diskutierenden Punkt "was ist CO2 frei" lasse ich mal außen vor, doch auch so bleiben spannende Fragen:

• Die deutsche Bahn kauft den für die Fahrten der Bahncard-Kunden erforderlichen Stromanteil als Ökostrom ein. Da allerdings bei einem BC100 Kunden die Karte ja gar nicht registriert wird, weiss die Bahn ja überhaupt nicht wie viele Kilometer die BC100-Kunden fahren. Wie soll dann eine 100% Kompensation gesichert sein?
• Schön auch die Aussage "Die Umstellung kostet die treuen Kunden nichts: Die Mehrkosten übernimmt die DB". Da fragt man sich: Wovon bezahlt die Bahn es sonst, wenn nicht durch die Einnahmen vom Kunden? Und wieso wurden die Preise gerade erhöht? Ich denke eine Aussage, dass die Mehrkosten  mit der letzten Preiserhöhung abgedeckt sind wäre glaubwürdiger und dafür sind wir ja auch gerne bereit etwas mehr zu zahlen ...

Doch selbst wenn ich nicht CO2-frei sondern nur CO2-reduziert mit der Bahn fahre, so lässt sich die Bilanz nach meinem ersten Monat mit der Bahn sehen: Im Januar fuhr ich 3.140km mit der Bahn und 805km mit dem Auto. Nicht schlecht!

Zwar erwarte ich - bedingt durch die Art meiner geschäftlichen Termine - generell im ersten Quartal einen hohen Anteil an Bahnkilometern und im zweiten Quartal einen niedrigeren, doch der Januar zeigt mir bereits, dass es durchaus realistisch ist, dass ich 2012 mehr als 50% meiner Wegstrecke mit der Bahn zurücklegen kann.

Meine Reisetätigkeiten

Meine Reisen mit der Bahn in dieser Woche:

• Pirmasens-Nord - Kaiserslautern Hbf - Mannheim Hbf - Hamburg Hbf und zurück
• Pirmasens-Nord - Saarbrücken Hbf und zurück

In den ersten beiden Februar Wochen werde ich wohl primär mit dem Auto unterwegs sein, dafür aber in den letzten beiden Februarwochen wieder einige Bahnfahrten. Aber das kann sich ja alles noch ändern ...

Winterchaos & Fahrgastrechte

Meine Bahnwoche ...

Diese Woche war ich einige Strecken mit der Bahn unterwegs:

• Pirmasens-Nord - Werne an der Lippe und zurück (Abschnitte: Pirmasens-Kaiserslautern, Kaiserslautern-Mannheim, Mannheim-Dortmund, Dortmund-Werne)
• Pirmasens Hbf - Landau Hbf und zurück.
• Pirmasens-Nord - Karlsruhe-West und zurück.

Bei der momentanen Witterung, insbesondere dank Eisregen, ist jede Form des Reisens reines Glücksspiel. Am Frankfurter Flughafen wurden hunderte Flüge gestrichen, die Straßen waren teilweise viele Stunden lang vollgesperrt und auch auch die Bahn kämpfte mit vereisten Oberleitungen.

Die Informationspolitik der Bahn

Das es bei dieser Wetterlage zu Verspätungen kommt ist verständlich, daher sehe ich diesen Aspekt auch neutral. Was mich allerdings geärgert hat war die Informationspolitik der deutschen Bahn. Betrachten wir hierzu einmal meine Fahrt von Werne an der Lippe nach Pirmasens-Nord.

In Werne an der Lipper hatte die Regionalbahn 8 Minuten Verspätung. Das Bahnunternehmen Eurobahn, welches diese Strecke betreibt, informierte vorbildlich ("Auf Grund der aktuellen Winterungslage haben wir ... Ihre Anschlusszüge ...) und der Zugbegleiter kam aktiv auf die Fahrgäste zu und fragte nach ob Sie eine Bestätigung für die Verspätung bräuchten.

In Dortmund Hbf angekommen bin ich dann über den Bahnhof gerannt in der Hoffnung meinen ICE noch zu erreichen. Ich hatte Glück und kam eine Minute vor geplanter Abfahrt an. Doch jetzt ging das Abenteuer los! Kaum am Bahnsteig angekommen wechselte die Anzeige auf "+5 Minuten Verspätung". 5 Minuten später auf "+10" und dann im fünf Minutentakt weiter bis wir bei +35 Minuten Verspätung angekommen sind. Mit Sicherheit stand der Zug nicht direkt vor dem Dortmunder Hbf. Hätte die DB gleich eine halbe Stunde Verpsätung angekündigt hätten die Reisenden im wärmeren Bahnhof warten können statt am Bahnsteig festzufrieren ...

Endlich war der Zug dann auch da, doch er fuhr nicht ab. Ich dachte mir gerade noch "Also wenn ich 35 Minuten Verspätung habe, dann würde ich auch noch bummeln", da kam auch schon dir Durchsage des Zugführers: "Unsere Abfahrt verzögert sich noch etwas. Wir müssen noch auf unseren Fahrplan warten. Leider kann ich Ihnen noch nicht sagen wann wir abfahren können". Los ging es dann mit über 60 Minuten Verspätung! War das alles? 

Nein, unterwegs auf der Strecke in Richtung Mannheim stoppte unser Zug dann plötzlich und wir wurden sogleich aufgeklärt: "Unser Zug ist auf Grund einer technischen Störung unplanmäßig zum Halt gekommen. Leider kann ich Ihnen zur Zeit noch nicht sagen welches Problem vorliegt und wann wir weiterfahren können." Irgendwann ging es dann doch weiter und wir erreichten Mannheim Hbf mit einer Verspätung von 1:35 Stunden. Ach ja, hatte ich schon erwähnt, dass das WLAN im Zug auch nicht ging? Zwar konnte ich mich verbinden und bekam auch eine IP, nur Webaufrufe waren leider nicht möglich.

Natürlich gab es dann keinen unmittelbaren Anschlusszug, aber immerhin konnte ich in Mannheim ja die DB Lounge benutzen und einen Kaffee trinken. Auf den weiteren beiden Abschnitten lief dann alles wie geplant und ich kam insgesamt 2 Stunden später an als vorgesehen.

Nach Lob in der Vergangenheit gibt es für diese tolle Informationspolitik heute mal ein dickes MINUS liebe DB!

Fahrgastrechte

Dank dieser Verspätung durfte aber wenigstens von meinen Mitreisenden lernen, dass auch Bahnreisende gewisse Rechte haben, die so genannten Fahrgastrechte. Diese regeln unter anderem, dass Bahnreisende ab einer gewissen Verspätung anrecht auf eine Teilerstattung des Fahrpreises haben:

• Ab 60 Minuten Verspätung gibt es immerhin schon 25% des Fahrpreises zurück
• Ab 120 Minuten Verspätung gibt es 50% zurück.

Wenn ich als Basis einmal ein 1.Klasse Ticket von mir nach Hamburg nehme, dann sind das bei einem regulären Ticketpreis von 212€ ja immerhin 106€ Erstattung. Eigentlich ganz fair.

Doch wie sieht das für einen Bahncard 100 First Inhaber aus, der immerhin Monat für Monat 639€ bezahlt? Eine kurze Internetrecherche später wusste ich es auch: ich bekomme unglaubliche 15€ Entschädigung. Na ja, besser als nichts könnte man meinen. Bis man allerdings das umfangreiche Formular ausgefüllt hat (erst einmal die einzelnen Streckenabschnitte und Zeiten recherchieren), die Bestätigung der Verspätung eingeholt hat, eine Kopie der Bahncard gemacht hat und das Porto selbst gezahlt hat, na ja, da überlegt man dann schon ob sich der Aufwand lohnt ...

Danke übrigens an Daniel und den @DB_Bahn Twitter Dienst die mir noch während meiner Fahrt viele Informationen über dieses spannende Thema gegeben haben.

In diesem Sinne ... Lassen wir uns überraschen was die nächste Woche bringt!

Die Abfahrtstafeln der ÖBB

Heute bin ich beim surfen im Netz über die Seite der ÖBB, also der Österreichischen Bundesbahnen gestolpert. Auf deren Seite kann man sich netterweise auch zu den deutschen Bahnhöfen Abfahrtstafeln (also Übersichten über die nächsten Reiseverbindungen die von einem bestimmten Bahnhof abgehen) anzeigen lassen.

Soweit ja noch nichts besonderes, die Info bekommt man auch auf der Seite der DB. Das praktische bei den Abfahrtstafeln der ÖBB ist jedoch, dass Sie die Option anbieten, diese direkt in die eigene Seite einzubinden.

Am Beispiel von Pirmasens Nord:

Also habe ich direkt einmal eine neue Seite (siehe Linkleiste oben im Blog) hinzugefügt, über welche ich meine wichtigsten Abfahrts- und Umsteigebahnhöfe auf einen Blick einsehen kann.

EDIT:
Im ursprünglichen Post hatte ich noch geschrieben, dass man die Größe der Darstellung nicht anpassen kann. Die geht doch, durch Angabe der Werte im iframe-Tag. Dank an "betateilchen" für diesen Hinweis!


Ansonsten gibt es für mich diese Woche nur kürzere Bahnfahrten. Heute durfte ich mal wieder als Prüfer bei der IHK werkeln, also ging es von Pirmasens-Nord über Kaiserslautern Hauptbahnhof nach Ludwigshafen Hauptbahnhof.

Morgen geht es zu einem Kunden von Pirmasens Nord über Landau Hauptbahnhof nach Karlsruhe West und wieder zurück.

Mal sehen, vielleicht nutze ich die Bahn auch mal am Wochenende, ansonsten Montag wieder zu einer längeren Fahrt ...

Danke Bahncard Service!

Wir ihr mitbekommen habt, bin ich zwar seit 1. Januar 2013 stolzer Besitzer einer Bahncard 100. Allerdings war diese vor Abreise in meinen Jahresurlaub noch nicht eingetroffen. Wie also sollte ich meine Rückfahrt vom Frankfurter Flughafen machen?

In einem vergangenen Beitrag hatte mir ein freundlicher Servicemitarbeiter ja schon die Möglichkeit geschildert, dass eine temporäre Karte zum Abruf im Fernverkehrsautomaten hinterlegt werden kann. Gute Idee, doch war ich zugegebenermaßen skeptisch ob das klappen würde.

Ein Versuch ist es wert dachte ich mir und bat am Sonntag den Bahncard Service um Hinterlegung einer temporären Karte. Prompt wurde mir dies auch bestätigt und erläutert was ich machen muss:

Am DB-Automaten auf "Gesamtes Angebot" - "Vorbestellte Karten" - "Abholung BahnTIX" gehen, die Abrufnummer eingeben und den Ausdruck abwarten. 

Gesagt getan ... und ... es hat auf Anhieb perfekt geklappt.

Danke liebes Service Team für diesen tollen Service. Dann auch gleich nutzen ...

Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof - Hinterweidenthal

Warum?

Leider endet jeder Urlaub einmal. Und so geht es heute vom Frankfurter Flughafen wieder zurück in die Heimat. Doch das Ende meines Urlaubes bedeutet gleichzeitig der Beginn eines Jahres mit der Bahncard 100. Ich bin gespannt ...

Statistik

geplante Reisedauer (Zeit im Zug): 2:14

geplante Reisedauer (gesamt): 2:28

Reisedauer PKW (nach Google Maps): 1:34

Differenz Zug - PKW: + 0:54

tatsächliche Reisedauer: 3:28

Kilometer Bahn: 205,14 km

Kilometer PKW (nach Google Maps): 159,00 km

Differenz Zug - PKW: + 46,14 km

Teilabschnitte
Meine Zugreise gliedert sich dieses Mal in insgesamt 3 Teilabschnitte, ich muss also 2 mal umsteigen.

1. Frankfurt (M) Flughafen Fernbf - Karlsruhe Hbf
   Zug: ICE 103
   Bahnkilometer: 132,289
   Dauer: 1:05
2. Karlsruhe Hbf - Landau (Pfalz)
   Zug: RB 28063
   Bahnkilometer: 39,311 km
   Dauer: 0:48
3. Landau (Pfalz) Hbf - Hinterweidenthal
   Zug: RB 28224
   Bahnkilometer: 33,535 km
   Dauer: 0:39

Was wirklich geschah ...

Pünktliche Abfahrt am Frankfurter Flughafen Fernbahnhof. Kurz darauf dann die Durchsage "Wir haben einen unplanmäßigen Halt. Leider weiss ich auch noch nicht warum unser Zug angehalten hat". Einige Zeit später war es dann klar: Ein Güterzug ist wegen eines technischen Defekts zwischen Frankfurt und Mannheim liegen geblieben, wir mussten umgeleitet werden. Mit rund 20 Minuten Verspätung dann in Karlsruhe angekommen. Da der Anschlusszug natürlich weg war, musste ich umplanen, so dass ich am Ende mit exakt einer Stunde Verspätung am Zielbahnhof angekommen bin :-(

Zum Jahresende kam dann doch noch die Bahncard ...

Während ich den Jahreswechsel und die ersten Tage des neuen Jahres noch im warmen Florida verbringe, hat es die Bahn doch noch rechtzeitig geschafft mir die Bahncard 100 nach Hause zu senden:

Schon verrückt wenn ich mir überlege das ich dafür locker 2 schöne USA Urlaube machen könnte ;-) Egal wie, mein Versuch "1 Jahr Bahncard 100" kann also losgehen.

Die erste Hürde werde ich dann auch gleich kommende Woche vor mir haben: Schaffe ich es nur mit dem Bild meiner Bahncard mit dem Zug vom Flughafen nach Hause zu fahren? Denn dort liegt sie noch, war ja leider vor meiner Abreise nicht mehr rechtzeitig da.

Weniger lustig finde ich die Tatsache, dass ich vorm beantragen meiner Karte extra noch ins Photostudio bin um mir aktuelle Bilder machen zu lassen, da dem Antrag ja eines beigefügt werden muss. Jedenfalls habe ich diesen Aufwand auf mich genommen nur um jetzt feststellen zu dürfen, dass die Bahn ein mehrere Jahre altes Bild verwendet hat, welches Sie noch von einer alten Bahncard hatten. Bravo, den Aufwand hätte ich mir sparen können ...

Meine vermutlich letzte Bahnfahrt ohne Bahncard

Hinterweidenthal - Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof

Warum?

Endlich geht es in den wohlverdienten Jahresurlaub. Doch bevor es mit dem Flugzeug losgeht, gilt es erst einmal den Flughafen zu erreichen. Beste Voraussetzungen für meine vermutlich letzte Bahnfahrt bevor ich mit der BC100 loslegen kann ...

Statistik

geplante Reisedauer (Zeit im Zug): 2:20

geplante Reisedauer (gesamt): 2:31

Reisedauer PKW (nach Google Maps): 1:34

Differenz Zug - PKW: + 0:57

tatsächliche Reisedauer: 2:31

Kilometer Bahn: 205,14 km

Kilometer PKW (nach Google Maps): 159,00 km

Differenz Zug - PKW: + 46,14 km

Teilabschnitte
Meine Zugreise gliedert sich dieses Mal in insgesamt 3 Teilabschnitte, ich muss also 2 mal umsteigen.

1. Hinterweidenthal - Landau (Pfalz) Hbf
   Zug: RB 28235
   Bahnkilometer: 33,535 km
   Dauer: 0:42
2. Landau (Pfalz) - Karlsruhe Hbf
   Zug: RE 28035
   Bahnkilometer: 39,311 km
   Dauer: 0:32
3. Karlsruhe Hbf - Frankfurt (M) Flughafen Fernbf
   Zug: ICE 504
   Bahnkilometer: 132,289
   Dauer: 1:06

Was wirklich geschah ...
Kaum zu glauben, aber es verlief eigentlich alles perfekt und ohne Besonderheiten. OK, der Regionalexpress kam etwas später an, so dass in Karlsruhe die Zeit zum umsteigen etwas knapp wurde, aber ansonsten herrlich ereignislos diese Zugreise ;-)

Erstkontakt mit dem Bahncard Service

Nachdem mittlerweile fast 2 Wochen seit meinem Bahncard Antrag vergangen sind und ich bald einige Zeit in Urlaub bin, dachte ich mir heute, ich könnte ja mal nach dem Bearbeitungsstand fragen.

Kurz nach meiner E-Mail rief mich auch schon ein freundlicher Service Mitarbeiter an. Er meinte es tue ihm leid, aber mein Antrag ist intern erst einmal falsch gelaufen und liegt ihm aber mittlerweile vor. Da ich angegeben habe, dass die Kosten an mein Unternehmen berechnet werden sollen, benötigt er noch ein unterschriebenes Formblatt zur Kostenübernahme durch den Arbeitgeber. 

Super das ich das nicht gleich mitbekommen habe als ich den Antrag abgeholt habe ...

OK, jedenfalls wollte er mir das Formular per Mail zusenden und ich solle es unterschrieben zurückschicken. Habe ich natürlich auch gleich getan.

Also fragte ich ihn mal aus wie das jetzt mit meiner Urlaubsabwesenheit aussieht, da ich zum einen ja die Karte dann nicht entgegennehmen kann, zum anderen würde ich nach meine Rückkehr gerne vom Flughafen mit der Bahn nach Hause fahren.

Das mit der Abwesenheit sei kein Problem, die Karte kommt per Einwurf Einschreiben. OK, soweit so gut. Nur habe ich dann ja keine für meine Rückfahrt.

Doch auch hierzu wusste er Rat:

Ich solle nach meiner Landung das Service Team anrufen und ihnen die Situation schildern. Diese würden mir dann einen Code nennen, mit diesem kann ich dann an den Fernverkehrsticketautomaten gehen und mir dort dann eine temporäre Bahncard 100 ausdrucken.

Falls es nicht klappen sollte, weil ich nicht telefonieren kann oder es die Kollegen aus irgendeinem Grund nicht hinbekommen (er hat viel vertrauen in sie ...), dann soll ich ohne Ticket einsteigen, aktiv auf den Zugbegleiter zugehen und ihm sagen das ich meine BC100 zu Hause vergessen habe. Dieser würde mir dann eine Ticketrechnung ausstellen. Die soll ich dann einfach bei Gelegenheit zusammen mit meiner BC100 im Servicecenter vorlegen, dann würde die Rechnung storniert und ich müsste lediglich 7 Euro Bearbeitungsgebühr bezahlen.

Was für ein Fazit soll ich jetzt aus diesem Tag ziehen? Soll ich lachen, weil gleich zu Beginn schon was mit dem Antragsformular schief gelaufen ist, oder soll ich ich sagen super, denn ich habe tatsächlich einen sehr kompetenten Herrn am Telefon gehabt, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hätte.

Ich bin Optimist, daher: Danke für die tolle Beratung liebes Service Team!